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Lachender Buddha

Kindermeditation: Eine spirituelle Reise für Kinder — und ihre Eltern

Buddhistische Eltern stehen vor einer ungewöhnlichen Herausforderung: Wie sollen Sie ihren Kindern Ihre Spiritualität vermitteln? In diesem Beitrag berichten wir von unserer Kindermeditationsgruppe, die wir von 2014 – 2020 im Buddha e.V. in Düsseldorf angeboten hatten.
 

Kinder buddhistisch erziehen

Sicherlich verfolgen es die Kinder, wenn die Eltern zur Meditation eine Kerze anzünden. Vielleicht bekommen die Kinder auch hin und wieder eine buddhistische Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Das ist ein guter Anfang. Ein Anfang ja, aber dennoch recht oberflächlich, zumindest im Vergleich zu dem, was die christlichen Religionen Kindern und Jugendlichen anbieten. Doch leider gibt es zumindest in Deutschland nur sehr wenige Angebote, die sich an Kinder richten. Denn das, was den Buddhismus ausmacht, geht ja weit über die sichtbaren Dinge hinaus. Insbesondere ist das Meditieren ein wichtiger Aspekt, um Buddhismus zu praktizieren.
 

Kindermeditation

Daher ist das Meditieren mit den eigenen Kindern der logische nächste Schritt. Das ist ein schöner und erfüllender Weg. Doch für die Eltern ist das nicht immer einfach: Es gehört eine Menge Disziplin dazu, eine regelmäßige Meditationspraxis mit einem Kind durchzuhalten. Bei der Kindermeditation nur mit dem eigenen Kind fehlt außerdem ein weiterer wichtiger Aspekt das Buddhismus: Die Sangha, also die Gemeinschaft. Das gerade Beschriebene spiegelt die Situation wider, in der wir — Sandra und Michael — uns befanden, als unsere Söhne sechs bzw. acht Jahre alt waren. Wir hatten erfolglos versucht, passende Angebote für unsere Kinder zu finden. Wir hatten uns zwar bisher auf eigene Faust um die spirituelle Erziehung unserer Kinder gekümmert, aber uns war klar, dass wir mit einer Sangha viel effektiver sein würden.

„Als buddhistische Eltern war uns klar, dass eine Sangha die buddhistische Erziehung unserer Kinder wesentlich effektiver machen würde.“
 

Eine Sangha ist besser als eine private Gruppe

Für uns war es gar keine Frage, dass wir uns nicht nur an unsere eigenen Kinder richten wollten. Wir öffneten unser Angebot für alle interessierten Kinder, bzw. deren Eltern. Denn nur dadurch würde die Gruppe eine echte Sangha werden und nicht nur eine private Gruppe von ein paar Eltern. Wir hatten auch die Möglichkeit, die Kindermeditation in den Räumen unserer buddhistischen Gemeinschaft durchzuführen, dem Buddha e.V. in Düsseldorf. Das hatte mehrere Vorteile im Vergleich mit einer Veranstaltung bei einem von uns zu Hause. Zum einen hatten wir dadurch geeignete und ordentlich ausgestattete Räumlichkeiten, mit einem Altar, Buddhastatue, Kissen und vielem mehr. Zum anderen konnten wir dadurch auch als seriöse Veranstaltung auftreten, was für manche Eltern in der heutigen Zeit durchaus ein wichtiger Aspekt ist.
 

Das richtige Alter für Kindermeditation

Recht schnell stellten wir fest, dass teilnehmende Kinder schon zur Schule gehen sollten. Es war noch nicht einmal eine Frage des Alters: Schulkinder ab der ersten Klasse verstehen das Konzept, für 45 Minuten bei der Sache zu sein. Jüngere Kinder können besser im Familienkontext spielerisch an Buddhismus und Meditation herangeführt werden. Irgendwann sind die Kinder für das hier vorgestellte Konzept leider zu alt. Typischerweise lässt das Interesse nach, wenn die Pubertät beginnt. In unserem Fall fiel dies ausgerechnet mit der Corona-Pandemie zusammen, als unsere Kinder zwölf bzw. vierzehn Jahre alt waren. Nach der Rückkehr der Normalität war dann das Interesse an der Kindermeditation vollständig verschwunden. Wie das Programm unserer Kindermeditation konkret aussah haben wir in einem eigenen Artikel beschrieben.
 
 Sandra & Michael
 
Kindermeditation: Eine spirituelle Reise für Kinder — und ihre Eltern

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Kindermeditation zu Hause

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